Sonntag, 18. August 2013

mittlerweile ...

... sind meine "Dunkeltage" beendet, verträgt meine Haut die Sonne schon lange wieder. Ein befreites, lichtvolles Gefühl, das ich ohne die Schattenzeit nie erfahren hätte.
... habe ich verstanden, dass ich ohne diese Zeit nie in den abgelegensten Winkeln des Hauses aufgeräumt hätte. Dies betrifft auch mein inneres Haus. Vor allem das innere Haus?
... stehen mir einige Dinge klarer vor Augen. Nicht gerade in Reih und Glied, nicht gerade blitzblank geputzt, aber doch ein Jedes ein wenig mehr an seinem Platz. Aufräumen tut so gut.
... ist wie schon so oft mit den Tränen so manches mehr mitgeflossen. Von mir, zu mir, beides strömend.
... wurde es in mir ganz weich und sanft - diesem und jenem gegenüber, sehr umfassend. Ich staune.
... fühle ich mich gesundend. Auch sehr umfassend.
... hat mein Sommer begonnen. Feriengefühl nun auch bei mir.

Wir sind seit ein paar Tagen in Berlin. Hier tobt wie immer das pralle, mich leicht überfordernde Leben. Der Sohn und ich freuen uns wie doll und verrückt, morgen mit den Rädern aufzubrechen. Bis nach Hause wollen wir es schaffen. Mal schauen.
Morgen ist unser erster Reisetag - der Tag zum Zusammenfinden von zwei Köpfen mit Eigensinn für mindestens vier, zum Eingewöhnen von vier Augen auf mindestens drei verschiedenen Karten plus einem Navi, zum Warmfahren von vier wohl noch sehr trägen Beinen, zum Einüben des systematischen Packens all unseres Geraffels in sechs verschiedenen Taschen (Wer suchet der findet. Wer nicht findet suchet weiter ...), zum ersten Eintauchen der inneren und äußeren Sinne ins grüne Unterwegssein, zum Gespanntsein, wie das wohl alles wird.
Wir freuen uns ...

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