Samstag, 22. Oktober 2011

Geschafft ...

... in zweierlei Wortsinne.

Im ersten: Ich bin immer noch zu müde, davon zu berichten. Aber es gibt eine Menge, was wir geschafft und geschaffen haben. Viele Fotos habe ich zu sortieren, und irgendwann erzähle ich bestimmt auch hier.

Im zweiten Sinne: Hat dazu geführt, dass ich gestern nur noch ins Bett gefallen bin, mittags, nachmittags, abends - Mehrfachnickerchen. Nein, es war kein extremer Schlafmangel dort - zwei Nächte á fünf Stunden sind ganz gut fürs Landheim. Aber das Nonstopp tagsüber: maximale Pausenlänge 10 Minuten. Also echte Pause, ohne zwischendurch "Frau Rebis, die Milch ist alle ...", "Frau Rebis, die Hannah hat ...", "Frau Rebis, der Fabian weint ...", "Frau Rebis, meine Taschenlampe geht nicht mehr, aber vorhin ging sie noch ...", "Frau Rebis, die Friederike ist in'n Bach gefallen ...", "Frau Rebis, da hinten sind so große Jungs, und die ham zum Alexander gesagt ...", "Frau Rebis, ich bekomm mein'n Schlafsack nicht wieder in die Hülle ...", "Frau Rebis, die vom Nachbartisch sind einfach aufgestanden ohne Aufräumen ...", "Frau Rebis, meine Bonbons sind weg ...", "Frau Rebis, ich blute hier am Finger ...", "Frau Rebis, die schieben da oben schon wieder Betten ..." usw.usf.usw.usf.usw.usf.  Unerschöpfliche Kinderphantasie, was die Art der Hilfeanliegen und Aufmerksamkeitssuche angeht :) Mal abgesehen von ernsteren Situationen und Betreuungsaufgaben zwischendurch. Glücklicherweise ohne total ernste Situationen. Aber wie gesagt, nonstopp. Von jetzt ab lob ich mir Städte- und Kursfahrten. Die Schüler bekommen immer mal mehrstündige Freizeit-Phasen, toben sich in der Stadt aus, und als Lehrer darf man sich in der Zeit im "Mein Name ist Hase"-Gefühl wähnen ...

Nun erstmal mein Pausentag. Nur Haus- und Familienaufgaben.
Und hoffentlich in die herrliche Sonne hinaus, wenn ich die Kinder überzeugen kann.
(Denn ohne sie - nein. Drei Tage Abwesenheit sind nachzuholen, das Nonstopp von 30 schaffen meine beiden hier im Moment locker auch zu zweit :))

1 Kommentar:

  1. Beinah hätt ich ja geschrieben,was mir beim Lesen in den Sinn kam: Ochnä, die tut ja so, als mache sie so was zum ersten Mal....Da fiel mir zum Glück ein, dass es ja wirklich zum ersten Mal ist mit so Kleinen....Aber sicher war es gut so, wie es war....
    Gruß von Sonja

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