Freitag, 13. November 2009

Wenn ein kleines Wunderwesen ...

... irgendwie - wir können das ja nicht begreifen - dafür sorgt, ...

... dass sein Vater an einem Ort ein Instrument bauen lässt, von dem aus unser Dorf, unsere Baumschule, mein Fahrrad-Schulweg zu sehen sind,
... dass er deshalb anreist und an einer Bahnstation direkt vor meiner Schule aussteigt,
... und das aus dem Zug, in den normalerweise ich donnerstags einsteige, um von der Schule nach Hause zu fahren,
... wenn dann auch noch just an diesem Tage mein Nachmittagsunterricht auf den Vormittag verlegt worden ist, so dass wir nicht überrascht und wie zufällig am Bahnhof aneinander vorbei rennen müssen, sondern ich am Nachmittag frei habe,

... dann ist das doch mehr als ein Zeichen?!
"Zufälle" gibt`s ...

Dann sollten wir uns wohl begegnen, dann sollte es wohl so sein, dass ich diesem Wunderwesen einen Licht-Gruß voll heller Herbstfarben mitsende, und dann werde ich von nun an, wenn ich mit dem Fahrrad zur Schule fahren und jenes alte Gemäuer passieren werde, immer daran denken, dass dort ein Instrument gebaut wurde, aus dem jetzt von Zeit zu Zeit die Musik dieses kleinen Wesens ertönt. Wie anders werde ich auf dieses Haus am Feldrand von nun an schauen ...

1 Kommentar:

  1. und wie wunderschön leuchtet dieser Licht-Gruss nun auf dem Grab des kleinen Wunderwesens! Auf dem Grab seines Körpers, wohlgemerkt. Es begegnen sich dort die Welten.

    Danke!

    Gabriela

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